Adipositas gehört zu den sogenannten Zivilisationskrankheiten unserer industriellen Welt und hat auch bei unseren Haustieren Einzug gehalten. Immer mehr unserer Hunde und Katzen sind fettleibig. Sofern keine Grunderkrankung zu Grunde liegt sind die häufigsten Ursachen zu wenig Bewegung und Überfütterung. Was mit ein paar zusätzlichen Leckerlis beginnt, endet häufig mit ein paar zusätzlichen Speckröllchen. Oft ist dem Halter nicht bewusst, wie viele Probleme diese Röllchen mit sich bringen. Das Risiko am Herz-Kreislauf-System zu erkranken, Diabetes oder Bluthochdruck zu entwickeln, ist deutlich erhöht.
Zuerst muss abgeklärt werden, ob eine Erkrankung zugrunde liegt. Wenn sich herausstellt, dass kein medizinisches Problem vorliegt, ist es wichtig eine Bestandsaufnahme der Gesamtsituation zu machen. Dazu gehört das notieren von Allem was gefüttert wird (inklusive Leckerlis). Auch muss die Art und Dauer der Bewegung festgehalten werden. Wenn alle Punkte zusammengetragen sind, wird ein individuell gestalteter Bewegungs- und Futterplan erarbeitet.
Kleinrassiger Hund mit Adipositas.
Derselbe Hund 8 Wochen nach der Umstellung von der Fütterung und einem Bewegungsplan.
Seine Gewichtskurve nach 8 Wochen, das Ziel ist noch nicht erreicht, aber er ist auf gutem Weg.
Der Dschungel der Futtermittelindustrie stellt eine grosse Herausforderung dar. Die Auswahl ist riesig und jedes Produkt ist mit „extra, speziell, neu“ deklariert. Ebenfalls zu Bedenken ist, dass sich das Nahrungsbedürfnis während des Lebens unserer Heimtiere ändert: jung versus alt, kastriert versus nicht kastriert, gesund oder unterliegende, zehrende Erkrankung.
Sie sind unsicher, ob das ausgewählte Futter genügend Vitamine, Spurenelemente, Nährstoffe u.a.m enthält?
Ihr vierbeiniger Freund bettelt dauernd und Sie möchten wissen, ob die Futterration richtig berechnet ist?
Sie füttern immer weniger und trotzdem verliert die Katze oder der Hund seine Speckröllchen nicht?
Cornelia Rotzler ist eine langjährige tiermedizinische Praxisassistentin bei VETCARE und absolvierte eine zusätzliche Ausbildung zur Ernährungsberaterin für Kleintiere. Gerne überprüft sie Ihre verwendeten Futtermittel auf Inhaltsstoffe - oder berechnet die genaue Ration für Ihren Liebling.
Nieren-, Leber- oder Magendarmerkrankungen sind bekannte Probleme bei Hunden und Katzen. Ebenfalls sind Allergien und Futtermittelunverträglichkeiten keine Seltenheit mehr. Mit einer speziellen, auf die Problematik angepassten Diät, kann man eine medikamentöse Therapie unterstützen oder sogar ersetzen. In gewissen Fällen reicht dann die Umstellung der Ernährung auf ein Diätfuttermittel.
Wir beraten Sie gerne bei der Wahl des richtigen Nahrungsmittels, abhängig von der Grunderkrankung Ihres Tieres.